Aus der Festschrift "65 Jahre FC Burgen":
Nach Jahren endlich Hochwasserfrei
Bis zu diesem Zeitpunkt mangelte es an Gelände, da in Burgen noch keine Zusammenlegung war.
1975 begann Alt-Bürgermeister Süsterhenn mit dem Geländekauf, nachdem das Ackerland zum Sport- und Freizeitzentrum ausgeschrieben worden war. Er brachte 15 Grundstücke zu 2525m2. Danach schlief die ganze Aktion bis zum Frühjahr 1979 wieder ein. Auf Drängen des Vorstandes des FC Burgen wurde dann von der Gemeinde ein Ausschuss gebildet, mit dem Ziel, das fehlende Gelände zu kaufen. Eines enormen Arbeitsaufwandes bedurfte es, bis innerhalb eines Jahres das Gelände vorhanden war, um den Antrag an den Goldenen Plan zu stellen. 1983 gab es dann grünes Licht.
Am 04.07.1983 begann die Familie Ditandy aus Koblenz mit den Erdarbeiten. Obwohl das Gelände einen Höhenunterschied von neun Metern aufwies, war der Sportplatz am 13.09.1983 erfolgte dann bereits die Übergabe zum Spielbetrieb.
Hier noch einige Angaben für Statistiker:
Der gesamte Grundstückskauf war Ende 1983 abgeschlossen.
Gekauft wurden 167 Grundstücke, ergibt 29668 m2. Hinzu kamen 22 Grundstücke zu 8149m2 zur Pacht von der Kirche.
Kleinstes Grundstück: 26m2
Größtes Grundstück: 624m2
Weiteste Unterschrift: aus Kanada
Langwierigster Kauf: Erben Castor: acht Jahre
Für 82m² musste eine Zwangsversteigerung erfolgen.
Die gesamte Anlage (Sportplatz, Ballfangzaun, Flutlicht und Umkleidekabine) kostete 583.000 DM.
Hiervon waren 557.000 DM zuschussfähige Kosten.
a) 40% Land Rheinland-Pfalz (Goldener Plan) = 223.000 DM
b) 10% Kreis Mayen-Koblenz = 55.700 DM
c) Verlorener Zuschuss der Verbandsgemeinde Untermosel = 200.000 DM
d) Eigenanteil der Gemeinde Burgen = 104.300 DM
Um den Eigenanteil der Gemeinde erheblich zu verringern, haben die Sportler in über 400 Stunden alle Bäume auf dem Sportplatzgelände eigenhändig gefällt.
Hierzu kommen über 650 Stunden, die von Mitgliedern und Freunden des Fußballclubs erbrach wurden, um fast die komplette Umkleidekabine zu errichten. An dieser Stelle sei ein besonderer Dank an Karl-Heinz Bernardy und Gerd Schranz ausgesprochen, die fast ausschließlich den Geländekauf tätigten und somit erst die Voraussetzung für den Bau des Sportplatzes schufen.
Des weiteren Hans-Werner Schranz, der im Auftrage der Gemeinde die gesamte Bauleitung und Pflege des Platzes übernahm. Und nicht zuletzt den vielen freiwilligen Helfern und Sportlern, die durch enormen Einsatz ermöglichten, dass die Kabine bis zur Sportwoche fertiggestellt ist.